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Die Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen 1946–2013
Hinrich Wilhelm Kopf (SPD, Amtszeit 1946–1955 und 1959–1961)
6. Mai 1893
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geboren in Neuenkirchen bei Cuxhaven
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1909/10
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Aufenthalt in Amerika; anschließend landwirtschaftliche Lehre nahe der dänischen Grenze
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1913/14
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nach dem Abitur 1913 in Hildesheim Studium der Rechtswissenschaften in Marburg
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1914–1917
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Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen, abgeschlossen mit der ersten juristischen Staatsprüfung; danach Referendar beim Amtsgericht in Otterndorf
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1914/15 und 1917/18
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Kriegsdienst
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1918/19
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Mitglied des Arbeiterund Soldatenrates in Cuxhaven, in dieser Rolle Mitglied des Aktions-Ausschusses des Soldatenrates und Geschäftsführer der Juristischen Kommission des Arbeiterund Soldatenrates; anschließend Wiederaufnahme des Referendariats, jetzt beim Landgericht Göttingen
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März 1919
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Eintritt in das „Freiwillige Landesjägerkorps“
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Ende 1919
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Eintritt in die SPD
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1919/20
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Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Bielefeld
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1920
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persönlicher Referent des Reichministers ohne Geschäftsbereich Dr. Eduard David und anschließend Mitarbeiter im Preußischen Innenministerium unter Carl Severing
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Ende 1920–März 1923
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Regierungsrat im Thüringischen Ministerium des Innern
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1923/24
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Lehre bei der Deutschen Merkurbank in Berlin
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August 1924–Mai 1926
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Mitinhaber, dann Alleininhaber der Firma „Schwarzschild & Co.“ in Berlin
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1926–1928
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Mitarbeiter des „Deutschen Begräbnisund Lebensversicherungsvereins a.G. Deutscher Herold“ in Berlin, dann der „Schweizerischen Lebensversicherungsund Rentenanstalt“ in Hamburg
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1928–1932
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Landrat des Kreises Hadeln an der Nordseeküste
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Oktober 1932
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Versetzung in den einstweiligen Ruhestand und Abordnung an das Oberpräsidium der preußischen Provinz Oberschlesien in Oppeln; dort bis Ende Mai 1933 tätig
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1933/34
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Geschäftsführer der „Aktiengesellschaft für Handel und Grundbesitz“ in Berlin
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März 1934
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Versetzung in den endgültigen Ruhestand
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April 1934
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zusammen mit einem Kompagnon Gründung der Firma „Hinrich Wilhelm Kopf & Bohne. Vermögensverwaltungen, Grundstücke, Hypotheken, Finanzierungen“ in Berlin
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Oktober 1939
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vom kommissarischen Oberbürgermeister der oberschlesischen Stadt Königshütte zum „General-Treuhänder für die Verwaltung des Vermögens derjenigen Personen [..], welche aus Königshütte geflüchtet oder nicht nur vorübergehend abwesend sind“, eingesetzt
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Anfang 1940–Dezember 1942
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für die Haupttreuhandstelle Ost (HTO) in Oberschlesien tätig, seit Mitte 1941 als Angestellter
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Mai 1940–Juli 1942
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Mitarbeiter der Grundstücksgesellschaft der HTO (GHTO) in Oberschlesien
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Mitte/Ende 1942–Ende 1943
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bis zu deren Ausbombung für seine Berliner Firma tätig
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Ende 1943–Januar 1945
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Bewirtschaftung des Gutes seiner Ehefrau im oberschlesischen Sodow
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Mai–September 1945
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Regierungspräsident des Regierungsbezirks Hannover
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September 1945–August 1946
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Oberpräsident der Provinz Hannover
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August–Oktober 1946
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Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages
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August–November 1946
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Ministerpräsident des Landes Hannover
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1946/47
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Mitglied des Zonenbeirats für die britische Zone
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November 1946–Mai 1955
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Ministerpräsident des Landes Niedersachsen
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Dezember 1946–März 1947
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Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages
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April 1947–Juni 1948
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niedersächsischer Innenminister
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April 1947–Dezember 1961
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Mitglied des Niedersächsischen Landtages
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November/Dezember 1948
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niedersächsischer Kultusminister
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Juni 1950–Juni 1951
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niedersächsischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
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August 1950–Juni 1951
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niedersächsischer Finanzminister
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Dezember 1953–Mai 1955
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niedersächsischer Justizminister
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November 1957–Mai 1959
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niedersächsischer Innenminister und Stellvertreter des Ministerpräsidenten
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Mai 1959–Dezember 1961
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Ministerpräsident des Landes Niedersachsen
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21. Dezember 1961
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gestorben in Göttingen
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